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Netzbetreiber als Tochtergesellschaft eines Stadtwerk

 

Strategische Neuausrichtung eines Netzbetreibers unter Identifikation und Bewertung verschiedener Handlungsoptionen

Der Fokus der Marktaktivitäten eines Netzbetreibers als Tochtergesellschaft eines Stadtwerks lag anfänglich auf einer rein bedarfsbezogenen Erschließung von Gewerbekunden, die über das existierende und leistungsfähige Kernnetz angebunden werden konnten. Um zukünftigen Marktanforderungen gerecht zu werden, wurde vor der Mandatsvergabe die Einbindung eines privaten Marktteilnehmers in Betracht gezogen. Der Hauptgesellschafter des Netzbetreibers entschied sich aus strategischen Grün­den am Ende aber gegen einen Verkauf von Anteilen, um den Einfluss der kommunalen Seite weiter halten zu können. Diese Entscheidung des Aufsichtsrats führte zu der Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Unternehmensstrategie des Netzbetreibers mit Festlegung der zukünftigen Betätigungsfelder.

Der Auftrag hierfür wurde an die Broadband Academy GmbH vergeben, die den hierfür notwendigen strategischen Transformationsprozess über einen dreistufigen Ansatz entwickelte:

  • Stufe 1: Stabilisierung des aktuellen Geschäftsmodells
  • Stufe 2: Vorbereitung eines neuen (langfristigen) Geschäftsmodells
  • Stufe 3: Realisierung des neuen Geschäftsmodells

Hieraus ergaben sich folgende konkrete Prüfaufträge, die im Zuge der Projektumsetzung bearbeitet wurden:

  • Analyse und Bewertung des weiteren Marktkontextes
  • Analyse der spezifischen Marktsituation des Netzbetreibers
  • Entwicklung von relevanten Strategieoptionen
  • Identifikation und Bewertung einer strategischen Zieloption
  • Erarbeitung einer Handlungsempfehlung

Das erarbeitete Strategiemodell adressierte die Erfolgsfaktoren der Projektumsetzung und minimierte das Umsetzungsrisiko. Basierend auf einer detaillierten Ist-Aufnahme der Infrastruktur- und Haushaltsdaten der Region auf Gebäudeebene wurden die einzelnen Umsetzungsteile mit konkreten Business-Case- und Investitionskosten-Rechnungen hinterlegt. Zusammen mit einer betriebswirtschaftlichen Planung sowie den entsprechenden G&V-Rechnungen entstand somit größtmögliche Transparenz für die Entscheidung des Aufsichtsrates.

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